Grüner Strom auf dem Röhrenbergtunnel: Innovative Nutzung für erneuerbare Energien

Röhrenbergtunnel

Im Streben nach einer nachhaltigen Energieversorgung setzt das Land Baden-Württemberg klare Vorgaben: Bis 2045 sollen zwei Prozent der Fläche des Regionalverbands Hochrhein/Bodensee exklusiv für Freiflächen-Photovoltaikanlagen und Windenergieanlagen ausgewiesen werden. In diesem Kontext präsentiert die FDP-Kreistagsfraktion eine wegweisende Idee, die auf großes Interesse stößt.

Die vorgeschlagene Fläche für die nachhaltige Energiegewinnung ist der geplante Röhrenbergtunnel bei Allensbach. Die FDP-Kreistagsfraktion sieht in diesem Projekt eine ideale Möglichkeit, grünen Strom zu produzieren. Dr. Georg Geiger, Fraktionsvorsitzender, betont die Potenziale des 970 Meter langen und 21,70 Meter breiten Tunnels. Das Regierungspräsidium Freiburg sei bereits dabei, diese Idee eingehend zu prüfen.

Ein wichtiger Aspekt bei der Umsetzung dieser Idee ist die Balance zwischen erneuerbarer Energieerzeugung und Infrastruktur für die Bürger. Gemeinderat Patrick Konopka aus Allensbach macht darauf aufmerksam, dass die versprochene Brücke für Fußgänger und Radfahrer in Richtung Wald dabei allerdings  nicht vernachlässigt werden darf. 

Die Idee des Röhrenbergtunnels als Standort für Photovoltaikanlagen verdeutlicht die Notwendigkeit, nachhaltige Energieerzeugung und Infrastrukturprojekte intelligent zu verknüpfen. Es bleibt spannend, wie die Prüfung des Regierungspräsidiums Freiburg ausfallen wird und welche Impulse sich daraus für die zukünftige Energieversorgung der Region ergeben.